Desaströs beschreibt es nicht einmal Ansatzweise.
Wir buchten über einen Drittanbieter eine Tour bei diesem Anbieter. Nach Ankunft mussten wir feststellen, dass eine falsche Zeit vom Drittanbieter übermittelt wurden und laut Veranstalter sind wir zu spät angekommen. Laut unserer Buchungsbestätigung waren wir pünktlich. Nach kurzer Diskussion konnten wir dann auf unser Bike, jedoch Ernüchterung nach wenigen Augenblicken. Die Glasflasche war leer und es konnte auch niemand der, nennen wir sie mal Angestellten, eine neue Flasche anbringen. Daraufhin übernahmen wir nach kurzer Wartezeit ein Bike einer Gruppe, welches die Tour abgeschlossen hatte. Nach weiteren 30-40 Minuten Wartezeit konnten wir starten. Unser Fahrer, ich schätze zwischen 16-20 Jahre war unser Guide. Kommunikation: Fehlanzeige. Es fing alles recht spaßig an, jedoch wurde uns nach wenigen 100 Metern klar, das etwas nicht stimmt. Andere Bierbike Nutzer und Nutzerinnen sind mit gar keinen bis geringem Aufwand mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 20 km/h gefahren. Wir erreichten eine zügige Schrittgeschwindigkeit mit vollem Körpereinsatz plus 3 Personen welche angeschoben haben. Nach Beobachtung anderer Bikes stellten wir fest, dass ein kleiner Motor verbaut ist. Dieser funktionierte bei uns allerdings nicht. Also nahm das Unheil seinen Lauf. Nach kurzer Zeit waren die ersten Personen körperlich komplett am Ende, sodass wir pausierten mussten. Während der Fahrt war es unmöglich das Tempo zu halten, da die Ketten des Antriebs dauernd sprangen.
Die Stimmung kippte, weiter Bierbike Nutzer überholten uns, teilweise sogar ohne dass eine Personen in die Pedale trat. Soviel zu dem Bierbike. Weiter zu den Angestellten. Unser Fahrer hat es nicht geschafft bei der geringen Geschwindigkeit die Spur zu halten, da er entweder seine Pommes gegessen hat oder sich während der Fahrt einen Joint gebaut und verzehrt hat. Wir kamen vom Bordstein ab, fuhren teilweise über Wiesen knallten gegen hohe Bordsteine und fuhren teilweise gegen Straßenbegrenzer. Der Fahrer des anderen Bierbikes ähnelte vom Erscheinungsbild eher einem Klinikpatienten, hier war entweder eine hohe Menge Cannabis im Spiel oder wenn nicht sogar noch weitere illegale Substanzen. Nachdem unserer Fahrer sogar teilweise selber in die Pedale getreten hat und gleichzeitig lenkte (Fahrer und Beifahrer zur gleichen Zeit) rufte er mehrmals seinen Vorgesetzten an. Letztendlich zog der Fahrer die Bremse, da es ihm nicht schnell genug voran ginge, und der Chef erschien. Dieser warf uns auf offener Straße vom Bierbike und schreite uns auf offener Straße lauthals an, dass wir sein Geschäft sabotieren, weil wir nicht in der vorgegebenen Zeit am Zielpunkt ankamen. Man beachte die oben genannte Wartezeit. Er wollte uns klar machen dass er das Bike ohne Probleme alleine nach Hause fahren kann. Tja, letztendlich hat er mit seinem voll bekifftem Angestellten das Bierbike geschoben, da es nicht funktionierte. Zu guter Letzt fuhren die beiden vor unseren Augen nochmals gegen einen hohen Bordstein.
Wir versuchen nun unser Geld zurückzufordern, da es von vorne bis hinten eine einzige Frechheit war. Eine normale Kommunikation war weder mit Angestellten noch Vorgesetztem möglich.